Zur Ewigen Anbetung und zur Feier der Erstkommunion
Einige Gedanken von Kardinal Friedrich Wetter, München zum Geheimnis der heiligen Eucharistie:
„ Liebe Brüder und Schwestern, heutzutage ist es üblich, dass die meisten von uns, die die heilige Messe mitfeiern, auch zur heiligen Kommunion gehen. Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da die Gläubigen aus Ehrfurcht vor dem Sakrament und im Wissen um die eigene Sündhaftigkeit nur selten, oft nur einmal im Jahr, den Leib des Herrn empfingen. Die heutige Praxis ist zu begrüßen. Doch müssen wir darauf bedacht sein, dass der häufige Kommunionempfang nicht zur Routine absinkt, sondern mit großer Ehrfurcht geschieht.
Ehrfurcht vor dem Leib des Herrn
Um die Mitte des 4. Jahrhunderts unterwies Bischof Cyrill in der Grabeskirche von Jerusalem die Neugetauften, wie sie den Leib des Herrn empfangen sollten. Er sagte ihnen: „ Wenn du hinzutrittst, mache die Linke zum Thron für die Rechte, die den König empfangen soll. Mach die Hand hohl, empfange so den Leib Christi und sage 'Amen' dazu. Nimm es vorsichtig und pass auf, dass du nichts davon verlierst....Sag mir: Wenn dir jemand Goldkörner gäbe, würdest du sie dann nicht mit großer Vorsicht festhalten, dass du nichts davon verlierst und Schaden leidest? Wirst du also nicht noch viel sorgfältiger auf das achten, was wertvoller ist als Gold und Edelsteine?“
Aus diesen Worten spricht eine große Ehrfurcht vor dem Leib des Herrn, den wir in der heiligen Kommunion empfangen. Wer zur Kommunion hinzutritt, soll nicht irgendwie hinlangen, sondern seine Hände übereinander legen, dass sie gleichsam einen Thron für Jesus bilden. Und er soll achtgeben, dass er nichts verliert. Denn was er empfängt, ist kostbarer als Gold und Edelsteine. Es ist das Kostbarste, das es überhaupt gibt: Jesus Christus. Er selbst ist leibhaft gegenwärtig
In der heiligen Messe tut Jesus, was er beim letzten Abendmahl getan hat. Durch den Dienst des Priesters reicht er uns das Brot und spricht: „Nehmet hin und esset: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“ Im Zeichen des Brotes gibt uns Jesus seinen Leib zur Speise. Wenn wir zur Kommunion gehen, wird uns das Brot gezeigt und gesagt: „Der Leib Christi“. Wir antworten darauf mit „Amen“. Damit bekennen wir unseren Glauben, dass in diesem Stück Brot Jesus selbst leibhaft gegenwärtig ist und sich uns als Speise gibt. Dieses Bekenntnis unseres Glaubens ist entscheidend für unser Verhältnis zu Jesus...Von daher kann den Leib des Herrn nur empfangen, wer aufrichtig glaubt, dass in diesem Brot Jesus selbst sich ihm leibhaft schenkt. Wer dagegen leichtfertig zum Tisch des Herrn kommt, muß an das Wort des Apostels Paulus erinnert werden: „Wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu“ (1Kor 11,29)...
Äußerer Vollzug und innere Haltung
Ich bitte Sie also, die Eucharistie würdig zu feiern. Durch das Essen des Leibes Christi empfangen wir die Kraft, unser Leben so zu gestalten, dass es seinem Leben entspricht. Gehen wir darum mit großer Ehrfurcht zum T'isch des Herrn! Denn wir empfangen dort, was wertvoller ist als Gold und Edelsteine: den Leib des Herrn. Ich wünsche Ihnen allen eine gnadenreiche Fastenzeit. Sie führe uns zum Osterfest, das in der Osterkommunion gipfelt, in der Vereinigung mit dem auferstandenen Herrn“!
Diesen Worten des Kardinals Wetter schließe ich mich an.
Pace e bene, Frieden und alles Gute! Pater Leo
Gottesdienste und andere Termine
13.3. 5. Fastensonntag: M i s e r e o r – Kollekte
10.15 Singmesse für Lebende und Verstorbene der Familie Köck
16.3. 17.00 Glaubensgespräch im Pfarrheim:
„Die Freude am Evangelium“ von Papst Franziskus
17.3. ... Urnenbeisetzung von Helmut Deutschmann auf den Friedhof
18-19 Ewige Anbetung, Betstunde
19.00 Amt für Lebende u. Verstorbene der Fam. Wienko und Schmidt
20.3. Palmsonntag
10.15 Palmprozession vom Parkplatz zur Kirche:
Amt für Lebende und Verstorbene der Familie Köck
20.3. 10.15 Kindergottesdienst, Pfarrheim
24.3. Gründonnerstag: Abendmahl mit Fußwaschung
20.00 Amt für Reinhild Eiber
21-22 Anbetung und Beichtgelegenheit
25.3. Karfreitag
15.00 Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi
26.3. Karsamstag
22.00 Feier der Osternacht mit Taufe von Charlotte Dürr:
Eucharistiefeier für Rajmund Schmidt/Polen
27.3. Ostersonntag, Hochfest der Auferstehung Jesu Christi:
Speisensegnung
10.15 Amt f. Franziska Büchner, Familien Semmel, Friedrich u. Schuhmann
28.3. Ostermontag
10.15 Singmesse für Lebende und Verstorbene der Familie Köck
30.3. 17.00 Glaubensgespräch im Pfarrheim
3.4. 2. Sonntag der Osterzeit, Sonntag d. Göttlichen Barmherzigkeit
10.15 Singmesse für Leb. u. Verst. der Familien Jüsgen und Weiss
6.4. 17.00 Glaubensgespräch im Pfarrheim
7.4. 18.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
19.00 Singmesse für Reinhilde Eiber
8.4. 19.30 Bußgottesdienst für Eltern der Erstkommunionkinder in der Kirche
10.4. 10.15 Erstkommunionfeier
17.4. 10.15 Singmesse, mitgestaltet von Polizeichor Würzburg
28.4. 20.00 Elternabend zur Firmvorbereitung, Pfarrheim Kist
5.5. 11.00 Evangelisches Gemeindefest in Reichenberg
29.5. Fronleichnamsprozession in Reichenberg
19.6. 14.00 Pfarrfest in Reichenberg
17.7. 19.00 Karibuni-Benefizkonzert mit „Voices“, Schlosshof Reichenberg
Kirchenputz 2016 am 21. März
Traditionell steht vor dem Osterfest ein Kirchenputz an. Am Montag, 21. März, ab 9 Uhr bitten wir Männer und Frauen um Mithilfe. Auch Saubermachen ist ein Beitrag zum Erhalt unserer Kirche. Bitte bringen sie – wenn möglich – eigenes Putzwerkzeug und eventuell auch Putzmittel mit. „Viele Hände schaffen ein schnelles Ende“ – wir freuen uns über jede Unterstützung.
E. Gramlich
Elternabend zur Firmvorbereitung
Alle Eltern der jetzigen 6.-Klässler (Erstkommunion 2013) sind am Donnerstag, 28. April 2016 um 20 Uhr ins Pfarrheim Kist (Brennofenstraße, neben dem Kindergarten) zum Elternabend zur Firmvorbereitung herzlich eingeladen. Selbstverständlich können auch Kinder, die schon älter sind, noch zur Firmvorbereitung angemeldet werden.
Bernd Müller, Gemeindereferent Tel. (0 93 06 ) 98 38 05