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Geistliches Wort zur Fastenzeit von Melanie Greier –

Liebe Leser, am 1. März hat die 40-tägige Fastenzeit für Christen in der ganzen Welt begonnen. Eine Zeit der Vorbereitung auf das wichtigste Fest des Jahres - Ostern. Wie es so üblich ist, wenn große Feiern anstehen, braucht es eine gewisse Vorlaufzeit bis alles vorbereitet ist. Daher möchte die Fastenzeit uns einladen bewusst auf unser Leben zu schauen. Worauf kann ich verzichten? Viele kennen sicherlich den Begriff des Frühjahrsputzes. Gott lädt uns ein, in diesen 40 Tagen einen etwas anderen Frühjahrsputz zu machen. Frei zu werden von verstaubten Dingen, die sich angesammelt haben, Altes zum glänzen bringen oder vielleicht ist es auch Zeit sich von unnützen Dingen zu trennen. 

Ich möchte Sie motivieren, in den kommenden Wochen einmal bewusst auf sich zu schauen. Erleben Sie die Zeit als eine Bereicherung und nicht als Zeit der Folter und des Verzichtes.
In der letzten Woche habe ich von der Band Silbermond das Lied „Leichtes Gepäck“ seit langer Zeit wieder gehört. Ich finde die Textzeilen treffen es sehr gut, dass wir darauf schauen sollten auf was es wirklich im Leben ankommt. Vielleicht haben Sie in den nächsten Wochen immer einmal wieder einen Moment Zeit für einen der folgenden Impulse die ich aus der einen Textzeile gezogen habe: „Eines Tages fällt dir auf dass du 99 Prozent nicht brauchst. Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg, denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.“ 
Wann ist für mich der richtige Zeitpunkt um mal richtig aufzuräumen? Bin ich eher ein Mensch der vieles auf die lange Bank schiebt oder der das Ganze beim Schopf packt und die Dinge angeht?Wo liegen bei mir Dinge zu Hause rum, die ich einmal gekauft habe und nicht nutze oder nur sehr selten? Brauche ich diese Gegenstände? Was belastet meine Seele und mein Leben? Wie geh ich an den Ballast ran um ihn loszuwerden? Was sind die schönen Momente und Dinge in meinem Leben?
Allen Ballast und auch alles Schöne, darf ich vor Gott bringen und ihm hinhalten. Gott darf ich vertrauen. Das schwere Gepäck das mir auf der Seele liegt darf ich ihm zumuten, damit unsere Lebensreise leichter wird.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie es schaffen gut zu sich selbst zu sein. Wer auf sich achtet, der kann auf andere achten und für andere da sein. Das lehrt uns das Gebot der Nächstenliebe, welches Jesus uns gegeben hat: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst.“ In diesem Sinne wünsche ich eine leichte Fastenzeit mit einem guten „Frühjahrsputz“.
Ihre Gemeindereferentin Melanie Greier

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