In diesem Jahr – dem 30. Jahr nach der Einführung der Wallfahrt, wurde etwas Neues versucht, die Lieder und Texte wurden samt und sonders aus dem neuen Gotteslob genommen. Der Fundus ist erstaunlich, für jede Lebenssituation läßt sich etwas finden. In Eisingen stießen weitere Wallleut hinzu, so die Zahl am toom-Markt auf gut 60 Personen angewachsen war. Nach einer kurzen Pause und dem Engel des Herrn ging es dann weiter in Richtung Käppele. Das Tempo wurde um einen Gang zurückgeschaltet, die erste Etappe war rekordverdächtig. Am Käppele stand zunächst eine Überraschung an, durch Missverständnisse war kein Organist da, aber dieses Manko konnte mühelos ausgeglichen werden. Zunächst begrüßte Pater Matthias die Wallfahrer, deren Zahl sich noch erheblich erhöht hat, im Käppele. Dann begann Pater Ludger Wolfert von den Redemptoristen den Gottesdienst. Alle fanden es schön, dass er sich und seinen Werdegang kurz erläuterte. Seine Predigt, die sich dem Tag entsprechend auf die Himmelfahrt Jesu bezog, war sehr inhaltsreich und hat viele Denkanstöße für das Leben im Alltag vermittelt. Hervorzuheben war auch, dass Pater Ludger, die Messtexte eigens für den Gottesdienst gestaltet hat. Die Fürbitten, vorgetragen von Margret Born hatten den Katholikentag in Regensburg und das Schicksal der entführten Mädchen in Nigeria zum Inhalt. Zum Abschluss bedankte sich Karl-Heinz Born bei allen, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen hatten, bei den Patres Ludger und Matthias, bei den Vorbeterinnen, bei der Feuerwehr Waldbrunn für die Absicherung der Wallfahrt, bei der Lautsprecherträgern, bei den Ministranten und schließlich bei allen Teilnehmern der Wallfahrt. Er verwies noch auf die Wallfahrt nach Walldürn am 22. Juni, die von Eisingen geplant ist.
Nachrichten
Frauen Nachtwallfahrt zum Würzburger Käppele
Am Fest Christi-Himmelfahrt machten sich zur nachtschlafenden Zeit um 4.30 Uhr die Wallfahrer wieder auf um gemeinsam mit singen, beten und meditieren zum Würzburger Käppele zu wallen. Nach dem vielen Regen zum Wochenanfang waren viele besorgt, ob Petrus seinen Schirm über die Wallfahrt hält, aber wie in den vielen Jahren zuvor, hatten wir wieder Glück, wir kamen trockenen Fußes am Ziel an.