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Gedanken zum Fest unserer Pfarrgemeinde

am Sonntag, 21. Juni

 

Ein Mal im Jahr kommen wir als Pfarrgemeinde in Reichenberg im Sommer zusammen, um miteinander zu feiern, füreinander Zeit zu haben, uns besser kennenzulernen, einander zu erzählen und nicht zuletzt um miteinander zu feiern. Das Miteinanderfeiern ist etwas sehr Wichtiges für eine Gemeinde.

Und ich meine, wir haben auch allen Grund, miteinander zu feiern. Wir haben ein schönes Gotteshaus, wir können noch jeden Sonntag die heilige Eucharistie feiern. Einige beten jeden Donnerstag den Rosenkranz in den Anliegen der Gemeinde. Wir können miteinander Gottesdienst feiern, weil einige der Gemeinde bereit sind, die Orgel zu spielen, die Kirche zu schmücken, in der Sakristei Dienst zu tun, zu ministrieren, als Lektoren und Kantoren mitzuwirken und seit neuestem auch als Kommunionhelfer mitzutun. Es ist schön und wichtig, dass wir uns als Gemeinde immer wieder um den Altar herum versammeln, um gemeinsam das Wort Gottes zu hören, d.h. Gott in unsere heutige Zeit hineinsprechen zu lassen und unser Herz für seine Botschaften zu öffnen. Das Hören des Wortes Gottes ist ja Voraussetzung, um zum Glauben zu kommen, vor allem, dass wir immer wieder neu aufnehmen: Unser Gott ist unserem Leben nahe, er nimmt Anteil an unserem Leben, Er ist ein Gott mit uns und für uns. Das ist in der Menschwerdung Christi besonders deutlich und spürbar geworden.

In der Feier der Sakramente wirkt Christus heute immer wieder unser Heil, unsere Erlösung, so dass wir hoffnungsvoll den Tag beginnen und auch in seinen Schwierigkeiten bestehen können. Im lebendigen Glauben ist Gott uns näher als es ein Mensch sein kann: Er lebt schon in uns, wenn wir unser Herz für IHN öffnen und IHN vertrauensvoll anrufen. Christen sind Menschen, die Gott anrufen, damit ER mit uns und in uns lebt. Nur mit IHM können wir von Herzen verzeihen, nur mit IHM können wir auch schwierige Menschen annehmen, nur mit IHM können wir wahrhaftig und aufrichtig sein, weil ER uns in seinem Geist dazu befähigt.

In einer Pfarrgemeinde erleben wir auch, wie wichtig der Nächste, der Nachbar ist, der zu unserer Gemeinde gehört.

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