logo pg kreuz christi
2016 schrieb ich mein Salibonani – Begrüßung und Vorstellungsbrief. Jetzt muss ich leider mein Salanikahle – Abschieds Brief schreiben.

Wie die Zeit vergeht!
Ich bin sehr dankbar für meine Zeit in Kist und kann mit Sicherheit sagen, Ihr werdet in meiner Erinnerung und Lebensgeschichte bleiben. Ihr habt mich angenommen wie ich bin, mit meiner Fähigkeiten und Schwächen. Ich fühlte mich angenommen als Bruder unter Brüdern und Schwestern mit dem gemeinsamen Glauben. Der Höhepunkt unsere Begegnungen war immer im Gottesdienst und im Haus Gottes. Ich bin auch sehr dankbar für die Begegnungen nach dem Gottesdienst und bei Verschiedenen Anlässen in euren Häusern, bei Geburtstag und Jubiläumsfeiern, Pfarrfeste, Krankenbesuche oder bei Ministranten-Sommerfest und Fasching, sowie Schützen-verein, bei den Senioren unter anderen, wo ich viele von euch persönlich kennenlernen durfte. Der 24. August, das Fest der heiligen Apostel Bartholomäus, wird immer ein Grund sein an euch dankbar mich zu erinnern.

Am 17. September fliege ich nach Rom, in die Ewige Stadt. Eine neue Herausforderung erwartet mich dort: eine neue Sprache, neue Leute, und das Studium an der Päpstliche Universität der Dominikaner (Angelicum). Ich bitte um euer Gebet für diesen Weg aber auch für mein Priesterdienst.
Und zum Schluss, Vergelt's Gott für die Krönung meiner Zeit unter euch mit der Wallfahrt nach Lisieux. Am 28. Juli sind wir mit 36 andere Wallfahrern nach Lisieux gefahren. Meine Erlebnisse dort kann man mit Worten gar nicht beschreiben. Es hat sich auf jedem Fall gelohnt diesen Gnadenort zu erleben, wo Thérèse im Schweigen und Einfachheit des Klosters gelebt hat, den Ort wo viele Menschen begeistert waren von Leben der Thérèse. Ich war tief berührt. Ich habe für euch und eueren Familien am Grab der Heilige Thérèse gebetet.
Mit Worten der Heilige Thérèse von Lisieux verabschiede ich mich:
„Eine Seele ohne Schweigen ist wie eine Stadt ohne Schutz, und wer das Schweigen pflegt, bewahrt seine Seele."

„Wenn uns Verzweiflung überkommt, liegt es gewöhnlich daran, daß wir zuviel an die Vergangenheit und die Zukunft denken."

„Ich wollte mich selbst vergessen, um anderen Freude zu machen. Von da an war ich glücklich."

Euer Pater Stuart Vukayi CMM.

­