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Aus einer Gottesdienstgemeinde

wird eine missionarische Gemeinde

Am Montag, 6. Januar, haben wir in unserer Katholischen Kirchengemeinde Reichenberg das Patrozinium unserer schönen, modernen Kirche gefeiert: Epiphania Domini, d.h. Erscheinung des Herrn. Jesus Christus, in einem Stall von Bethlehem geboren, hat sich der Weltöffentlichkeit geoffenbart, d.h. die Welt, die Menschen in der Welt, haben Kenntnis genommen von der Geburt des Gottessohnes Jesus Christus. Die Sterndeuter aus dem Morgenland sind aufgebrochen, auf das Zeichen des Sternes hin, haben sich auf den Weg gemacht, ohne zu wissen, wie das alles enden soll….

Sie waren einfach wach und offen für ein besonderes Zeichen, das nicht von Menschen, sondern von Gott kam…Ja, Gott sendet uns Menschen Zeichen, unübersehbar, damit wir sie wahrnehmen, damit wir aufbrechen, alles hinter uns lassen und uns einfach der Führung Gottes anvertrauen…Die Weisen aus dem Morgenland haben sich auf den Weg gemacht, haben sich führen lassen und haben gefunden. Sie sind sehr glücklich geworden und haben ihren Heimweg angetreten, in ihrem Herzen dankbar und glücklich. Dieses göttliche Ereignis vor ca. 2000 Jahren haben wir in der Liturgie gefeiert.

Wir waren eine echte Gottesdienstgemeinde….Und dann haben wir alle im Gottesdienst am Schluss der Eucharistiefeier den Ruf gehört: „Geht hin in Frieden“, d.h. Geht hinaus und lebt jetzt, was wir gefeiert haben, nämlich dass wir alle weitergeben sollen, was wir im Gottesdienst empfangen haben: Gott offenbart sich uns Menschen, und wir sollen weitergeben, was wir empfangen haben….

Eine schöne bunte Sternsingergemeinschaft hat sich vor der Kirche nochmals zu einem Gruppenfoto versammelt, und dann ging‘s los, in die verschiedenen Richtungen von Reichenberg, um diese frohe Botschaft weiterzutragen….und viele, viele wurden zu echten Missionaren…Voll Freude gingen sie zu den Familien und brachten diese Weihnachtsbotschaft, segneten die Häuser und sangen den Familien den Frieden Gottes….Aus einer Gottesdienstgemeinde wurde eine missionarische Gemeinde…

Da brachen auf: eine Mutter mit ihren drei Kindern, ein Vater mit seinen zwei Kindern, ein Erwachsener mit drei Kindern nach Albertshausen, ein jung Verheirateter mit ….viele evangelische Christen machten mit und besuchten auch evangelische Familien… Wir waren uns einig: Wir haben

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