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Mit einer gereimten Predigt überraschte Pater Albrecht Herrmann die Eisinger Gottesdienstgemeinde als Festprediger am Patrozinium. Eingerahmt von den Fahnenabordnungen der Eisinger Vereine zeigte sich der aus der Oberpfalz stammende Augustiner überaus lebendig und gut aufgelegt.

Dabei erklärte er nicht nur, wie er sich den Advent vorstellt, sondern mit einem Augenzwinkern auch, wie man einen Oberpfälzer zum Bellen bringt. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Eisinger Kirchenchor mitgestaltet. 
"Advent ist die Zeit, in der man Zeit hat nachzudenken, mit was man seine Zeit verbringen kann." Mit diesem Zitat aus seiner Heimatzeitung begann 86-jährige P. Albrecht seine Gedanken zur Adventszeit und zum Eisinger Patronatsfest des Heiligen Nikolaus. Er ermahnte die Gottesdienstbesucher, nicht dem übertriebenen Weihnachtstrubel zu verfallen, sondern sich wie einst Bischof Nikolaus der Nächstenliebe und der Sorge um das gute Miteinander zu widmen. P. Albrecht wurde nach seiner Internatszeit in Münnerstadt und dem Theologiestudium 1955 in Würzburg von Bischof Julius Döpfner zum Priester geweiht. 50 Jahre verbrachte er im Augustinerkloster in Weiden (Oberpfalz), ehe er nach dessen Auflösung wieder nach Würzburg zog.

Zusammen Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek feierte er zum ersten Mal in Eisingen die Eucharistie und freute sich, als am Ende die große Schar von über 30 Kindern mit ihren Eltern vom Kindergottesdienst im Nikolaussaal zum Segen in die Kirche einzog.

Unter der Leitung von Anni Loch-Karl bereicherten die Sänger des Eisinger Kirchenchors, begleitet von Dr. Volkmer an der Orgel, den Gottesdienst und ernteten nach dem Schlusslied den verdienten Applaus der Gottesdienstbesucher.

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