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Bischofsbesuch Dekanat Würzburg links des Mains – Eine besondere Freude war es für unsere Pfarreiengemeinschaft, Bischof Dr. Franz Jung erstmals bei uns begrüßen zu dürfen. Er kam im Zusammenhang mit seinen Dekanatsbesuchen nach Eisingen, dabei stand die Pastoral der Zukunft im Mittelpunkt, deren Planung immer konkreter wird. Zwischen den Treffen mit den hauptamtlichen Seelsorgern am Nachmittag und dem Gespräch mit dem Dekanatsrat feierte er mit die Heilige Messe. Die Geschäftsführerin des Würzburger Diözesanbüros, Margit Rotter, hat den folgenden Bericht verfasst:

Zufrieden waren alle Verantwortlichen am Ende des Besuches von Bischof Dr. Franz Jung am Mittwoch, 13. Februar 2019, im Dekanat Würzburg links des Mains. In stilvoller, harmonischer Atmosphäre, zu der nicht unwesentlich das neue Pfarrzentrum in Eisingen beitrug, konnte Bischof Franz ein Überblick über die Besonderheiten des Dekanats und den Stand des Prozesses "Pastoral der Zukunft" gegeben werden. Am Nachmitttag taten dies die Priester und hauptamtlichen pastoralen MitarbeiterInnen; am Abend die Mitglieder des Dekanatsrates. Das Dekanat, das sich "links des Mains" an Würzburg schmiegt, ist in seinen Lebensvollzügen ganz auf die nahe Großstadt ausgerichtet. Die Lebensströme im "Speckgürtel" gehen nach Würzburg, während die ländlich geprägten Dörfer sich auch in Richtung Main-Spessart und Baden-Württemberg orientieren. Mit dieser Herausforderung sind die Seelsorgerinnen und Seelsorger tagtäglich konfrontiert. Aber auch die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen bedürfen einer Korrektur des bisherigen Pastoral. Der Ausspruch von Papst Franziskus "Zeit ist wichtiger als Raum", mag hier ein Hoffnungszeichen sein, so Bischof Franz. "Wir müssen Grenzen setzen; wir können nicht mehr alles machen, wie bisher". Um diese Prozesse auf den Weg zu bringen, sind die Menschen mitzunehmen. Dabei geben Struktur und pastorale Standards Sicherheit. "Wertvolles in neue Formen überführen, qualitative Gottesdienste feiern, geistlich profilierte Orte bereitstellen", schrieb der Bischof den Seelsorgerinnen und Seelsorgern ins Stammbuch. Den Räten gab er drei wichtige Aspekte mit auf den Weg: "Die Menschen zur Ruhe kommen lassen; neue Formen der Katechese finden und die Armen nicht vergessen". Bindeglied und Höhepunkt war die gemeinsame Messfeier mit Bischof Franz und den Seelsorgern, Räten und vielen Gläubigen aus dem Dekanat in der Eisinger Pfarrkirche. 

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