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Rund 90 Gläubige aus Kist, Reichenberg und Eisingen beteiligten sich an der 36. Kister Käppeles-Fußwallfahrt.

Über Steinbachtal und Höchberg war die Gruppe betend und zu den Klängen der Wallfahrtskapelle des Musikverein Kist-Altertheim singend bis auf den Nikolausberg gepilgert. In der Wallfahrtskirche wurden die Frauen, Männer und Kinder - samt der dazugekommenen Autofahrer - von Käppele-Pfarrer Josef Treutlein begrüßt. Pater Mario Muschik dankte Organisatoren, Vorbetern, Musikern, Ministranten und allen Gläubigen für ihren Einsatz. Die Wallfahrt geht zurück auf das Jahr 1983, als die Kister sich zu Fuß zu einer Dekanatswallfahrt zum Käppele aufmachten, um so für ihren krebskranken Seelsorger Konrad Martin zu beten. Bereits in den Nachkriegsjahren liefen sie als Dank dafür, dass der Ort von der Zerstörung verschont blieb zum Würzburger Käppele. 1960 schlief diese Wallfahrt ein, auch weil der zunehmende Autoverkehr den Pilgerzug erschwerte. Seitdem nehmen die Gläubigen den Weg übers Steinbachtal.

Text: Robert Menschick

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