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Gläubige aus allen acht Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaften füllten die Kirchheimer Kirche beim gemeinsamen Gottesdienst und der damit verbundenen Einführung von Pfarrvikar Frank Elsesser und Gemeindeassistentin Maria Düchs. Auch Religionslehrerin Margarete Huth, verantwortlich für die  Erstkommunionkatechese, stellte sich den Gemeinden vor.

Ein festlicher Einzug mit den Fahnenabordnung der Vereine, viele Ministrantinnen und Ministranten, zahlreiche Kinder und ein volles Gotteshaus. Das ist nicht immer so. Der Anlass war aber auch ein besonderer: Schließlich wird die Untergliederung zukünftig seelsorgerisch neu betreut. Neben Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek gehören zukünftig Pfarrvikar Frank Elsesser, Gemeindereferent Bernd Müller und Gemeindereferentin Maria Düchs zum Team im Pastoralen Raum Würzburg links des Mains. Und in dem gemeinsamen Gottesdienst der Untergliederung Eisingen – Kirchheim in der St.Michaels-Kirche in Kirchheim wurden die beiden „Neuen“ offiziell in ihre Ämter eingeführt.

Und so kamen viele Gläubige aus Eisingen, Kist, Waldbrunn, Kleinrinderfeld, Kirchheim, Gaubüttelbrunn, Geroldshausen und Moos zusammen. Auch die Kommunionkinder und Firmlinge aus den Mitgliedsgemeinden gestalteten den Gottesdienst mit.

Die beiden „Neuen“ wurden im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes in ihre Tätigkeiten eingeführt. Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek verlas eingangs die bischöflichen Dekrete. Der in Schöllkrippen geborene Pfarrvikar Frank Elsesser war zuletzt Kaplan in der Untergliederung Lohr am Main im gleichnamigen Pastoralen Raum. Er stammt aus der Pfarrei Sankt Katharina Ernstkirchen-Schöllkrippen. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Würzburg und Münster und schloss 2017 mit dem Magister Theologiae ab. Bischof Dr. Franz Jung weihte ihn am 8. Juni 2019 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Im Anschluss war Elsesser als Kaplan in der Pfarrei Sankt Vitus und der Kuratie Heiligste Dreifaltigkeit in Veitshöchheim tätig, ehe er 2019 als Kaplan für die Pfarreiengemeinschaft „12 Apostel am Tor zum Spessart, Lohr am Main“ angewiesen wurde. Sein neuer Dienstsitz ist gemäß der Weisung von Bischof Dr. Franz Jung Kirchheim.

Die neue Gemeindeassistentin Maria Düchs ist in Bamberg geboren, aber zwischenzeitlich in Rittershausen beheimatet. Zuletzt war sie etliche Jahre geschäftsführende Bildungsreferentin beim Katholischen Deutschen Frauenbund im Diözesanverband Würzburg. Sie hat ihren Sitz zukünftig im Pfarramt in Eisingen.

Daneben konnte Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek auch die Religionslehrerin Frau Margareta Huth begrüßen. Sie ist für die Erstkommunionkatechese in beiden Pfarreiengemeinschaften beauftragt. Gemeinsam mit dem bereits tätigen Gemeindereferent Bernd Müller, hatte sie mit den Kindern das Lied „Gott sagt uns immer wieder…“, passend zum kommenden Erstkommunionmotto „Jesus unser Freund“ einstudiert. Daneben begleitete Bernd Müller als Ersatz für die krankheitsbedingt kurzfristig verhinderte Band einige Lieder mit der Gitarre.

Als weitere Zelebranten nahmen auch Pfarrer i. R. Adalbert Benkert, der Heimatpfarrer aus Frank Elsessers Kinder-und Jugendzeit in Schöllkrippen sowie mit Augustinerpater Marcel Holzheimer (OSA) von den Augustinern auch ein persönlicher Freund und Wegbegleiter des neuen Pfarrvikars teil. Statt einer Predigt stellten alle Beteiligten in persönlichen Worten dar, wie Gott ihne Stütze im Glauben ist.

An der Orgel gestaltete der langjährige Kirchheimer Organist Johannes Windmeißer den Gottesdienst mit. Zur Danksagung trug der Frauenchor SingsalaSwing das beeindruckende „Jubilate Deo“ vor. Der stellvertretende Kirchenvorstand Leo Kemmer sprach im Namen des gemeinsamen Pfarrgemeinderates eine Einladung zu einem Empfang und Zusammensein nach dem Gottesdienst in das Pfarrheim Kirchheim aus. Bei einem Frühschoppen und Snacks konnte man sich untereinander austauschen und hatte Gelegenheit, mit den Mitgliedern des nunmehr planmäßig besetzten Seelsorgeteams ins Gespräch zu kommen. Nahezu alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den Mitgliedsgemeinden nahmen am Gottesdienst und am Empfang teil. Der Vorsitzende des gemeinsamen  Pfarrgemeinderats, Reinhard Nixdorf hieß Pfarrvikar Frank Elsesser und Gemeindeassistentin Maria Düchs in einer kurzen Ansprache ebenfalls sehr herzlich und mit einem Präsent willkommen.

Bericht und Fotos: Uwe Schäfer Kirchheim

 

In der großen Kirche hat das Kister KiGo-Team gemeinsam mit vielen Kindern und dem Gerchsheimer Kinderchor ihren Erntedank-Gottesdienst gefeiert. 

Aufruhr im Olymp! Vier griechische Götter, die zur Erde aufgebrochen waren, werden vermisst! Um nach dem Rechten zu sehen, entsendet Zeus eine vierhufige Zentaurin namens Prokitheus auf die Erde. 55 Kinder und Jugendliche erlebten beim diesjährigen Proki-Zeltlager der katholischen Pfarrgemeinde eine spannende Reise in die Antike und ihre Götterwelt.

Die 8-15-jährigen Teilnehmer aus Waldbüttelbrunn, Eisingen und Waldbrunn machten sich auf dem Zeltplatz in Windheim (Hafenlohrtal), eine Woche lang alle gemeinsam auf die Suche nach den vermissten Gottheiten. Schnell entdeckten die Kinder, dass die vier Gottheiten zu Stein erstarrt im Umfeld des Zeltplatzes verteilt waren. Was da wohl geschehen ist?
Jeden Morgen befreiten die Kinder mit einem gemeinsamen Tanz, welchen Prokitheus dem Lager beigebracht hatte, einen der Götter aus der Erstarrung. Zum Dank erhielten die Kinder an diesem Tag einen Einblick in die Fähigkeiten der jeweiligen Gottheit. Mit Hephaistos, Gott des Handwerks und der Schmiedekunst, wurde getöpfert und Lorbeerkränze, mächtige Dreizacke sowie ein Puzzlerätsel zum Satz des Pythagoras gebastelt. Mit dem Meeresgott Poseidon ging es zur ersehnten Abkühlung in und an den anliegenden Bach, den die Pfadfinder mit einem kleinen selbstgebauten Staudamm ausgestattet hatten. Am Tag der Athene, der Göttin der Weisheit und des Kampfes, übten die Kinder zunächst das Philosophieren, bauten eine Sonnenuhr und lieferten sich dann in einer Lagerolympiade spannende Duelle. Und mit Demeter, der Göttin der Saat und eines Biosiegels, bereiteten die Zeltgruppen selbst das Mittagessen zu.
Auch eine Nachtwanderung in die Unterwelt bewältigten die tapferen Teilnehmer und wandelten furchtlos auf den Pfaden des glücklosen griechischen Dichters Orpheus. Jeden Tag wurden außerdem begeistert Geländespiele wie das Chaos-Spiel, das Pyramiden-Spiel und Wikinger-Schach (griechischer Art), Volleyball, Tischtennis und natürlich Fußball bespielt. Die Abende verbrachten wir dann alle gemeinsam im Kreis versammelt, und sangen voller Inbrunst unsere altbekannten Zeltlagerlieder.
Beim gemeinsamen Abschlussgottesdienst mit den Eltern stand der Apostel Paulus im Mittelpunkt, wie er mit den Philosophen in Athen diskutierte.
Was ist Proki? Die Abkürzung „ProKi“ steht für „Projekt für Kinder und Jugendliche“ und war eine Initiative der katholischen Pfarrgemeinde St. Bartholomäus Waldbüttelbrunn. Seit 2007 kooperiert das ProKi-Lager mit den Pfadfindern der DPSG Eisingen. Seit 2015 sind auch die Waldbrunner Ministranten dabei. Das ProKi-Zeltlager richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen von 8 bis 13 Jahren, die in Waldbüttelbrunn und Umgebung wohnen.

Alle Fotos: Theresa Bonfig und Amelie Karl

 

Bewirtung der Amorbacher Wallfahrer am Samstg, 13.8.2022 im Pfarrheim Kist

150, 70 und 40 Jahre Pfarrkirche St. Bartholomäus, Kist

(POW) Frank Elsesser, Kaplan in der Untergliederung Lohr am Main im Pastoralen Raum Lohr am Main, wechselt zum 1. September 2022 als Pfarrvikar in den Pastoralen Raum Würzburg links des Mains.

Die Pfarrei Kist möchte einer sechsköpfigen Familie aus der Ukraine eine Wohnung im Pfarrheim zur Verfügung stellen. Für die Grundausstattung suchen wir vielerlei Einrichtungsgegenstände.

Die Kister Wallfahrer pilgern wieder nach Walldürn !

Fast 100 Kilogramm haltbare Lebensmittel haben die Jungpfadfinder und Wölflinge des Pfadfinderstamms St. Nikolaus aus Eisingen für die Höchberger Tafel gesammelt. 

Nach zwei Jahren Einschränkung sind in diesem Jahr wieder über zwanzig Ministranten mit ihren Klappern und Ratschen durch Waldbrunn gezogen und haben die Menschen an Karfreitag und Karsamstag zum Gebet und Gottesdienst eingeladen. Sie ersetzen damit das Glockengeläut, das in diesen Tagen schweigt und führen eine Tradition fort, die schon über viele Generationen zurück geht.

An den Kartagen wurde wieder an der katholischen Tradition des Klapperns festgehalten. Zu fünf Zeiten zogen die sechs Klappergruppen bei bestem Wetter durch die Kister Straßen. Mit Ratschen und Klapperkästen wurde als Ersatz für die verstummten Kirchenglocken lautstark auf die besonderen Tage aufmerksam gemacht.

Am 20. Februar ist nun auch der Pastorale Raum Würzburg links des Mains errichtet durch Domkapitular Dekan Stephan Gessner errichtet worden. Moderator ist Pfr. Dr. Jelonek, Koordinator Gemeindereferent Bernd Müller. Bilder und einen ausführlichen Bericht finden sie unten.

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